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Sabine Strümper-Krobb untersucht die deutschen Übersetzungen von drei Werken des dänischen Schriftstellers Jens Peter Jacobsen (1847–1885) von den Anfängen in den 1870er Jahren bis 1912. Die analysierten Texte sind die Novelle »Mogens«, der Roman »Niels Lyhne« und die Prosaskizze »Der burde have været Roser«. Ende des 19. Jahrhunderts erfreute sich Jacobsen in Deutschland und Österreich großer Beliebtheit, was sich in zahlreichen deutschen Fassungen, insbesondere von »Niels Lyhne«, widerspiegelt. Im Fokus steht, wie die Übersetzer/innen mit neuen impressionistischen Stilmitteln und Erzähltechniken umgegangen sind, insbesondere mit der Verselbständigung des Visuellen. Das Ergebnis zeigt, dass der Transfer dieser Erzählverfahren uneinheitlich war, sodass oft unklar bleibt, inwieweit das Neue im Text bewusst war oder ob die Vermittlung zugunsten der Anpassung an die literarische Tradition zurückgestellt wurde. Das Buch trägt zur Erkenntnis der literarhistorisch wichtigen Rezeption Jacobsens in Deutschland bei und ist zugleich eine übersetzungswissenschaftliche Studie. Es verdeutlicht, dass jede Übersetzung auch ein Rezeptionsdokument ist, das unter dem Einfluss der Ausgangs- und Zielliteratur sowie den Normen und Traditionen der Zielseite entsteht.
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Impressionistische Erzählverfahren in Spiegel der Übersetzung, Sabine Strümper-Krobb
- Lingua
- Pubblicato
- 1997
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