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Am Beispiel des fundamentalen Umbaus der vier ausgewählten Festungsstädte zeigt die Studie, wie sich neue bürgerliche Normen in der Kleinstadt als Schnittstelle von „plattem Land“ und Großstadt, von Tradition und Moderne durchsetzten und die Stadtgestalt veränderten. Die Kleinstädte sollten sich nach dem Wunsch der kleinstädtischen Eliten von befestigten Ackerbürgerstädten in offene bürgerliche Städte wandeln. Dieses Leitmotiv prägte die Klagen gegen den Staat über den Festungsstatus ebenso wie die Neuplanungen auf dem ehemaligen Festungsterrain und die innerstädtischen, sozialdisziplinierend wirkenden Maßnahmen zur „Hygienisierung“ von Wohnungen und öffentlichem Stadtraum. In Frankreich wie in Deutschland ging es vor wie nach dem Ersten Weltkrieg um die Produktion bürgerlicher Wohnverhältnisse. Über das „richtige“ Wohnen sollte der Arbeiter zum Bürger erzogen werden. Abschließend wird die nach der Entfestigung erforderliche neue symbolische Grenzziehung der Stadt erläutert, die besonders deutlich an der Umwidmung alter Festungswerke in Denkmäler erkennbar wird.
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Von der ländlichen Festungsstadt zur bürgerlichen Kleinstadt, Peter Heil
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- 1999
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