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Die Theorie der institutionellen Sklerose von Mancur Olson erregte 1982 viel Aufsehen. Sie besagt, dass die Aktivitäten von Interessenverbänden die wirtschaftlichen Wachstumsraten in Ländern mit stabiler Politik verringern. Diese Arbeit untersucht Olsons Theorie näher und bestätigt seine Einschätzung, dass die Forderungen der Interessenverbände das wirtschaftliche Wachstum hemmen. Allerdings wird die These, dass die Anzahl der Interessenverbände mit der Dauer der politischen Stabilität zunimmt, nicht unterstützt. Stattdessen deuten die empirischen Ergebnisse darauf hin, dass dieser Anstieg möglicherweise eine Folge des wirtschaftlichen Wachstums ist. Dies wirft die Frage auf, ob die Verbände für die häufig beobachtete Verlangsamung des Wachstums in entwickelten Volkswirtschaften verantwortlich sind, insbesondere wenn ihr Einfluss mit ihrer Anzahl steigt. Im Zentrum der Arbeit steht die Entwicklung eines polit-ökonomischen Modells, das das Zusammenspiel von Parteien, Wählern und Verbänden bei politischen Entscheidungen abbildet. Die Analysen zeigen, dass neben den Verbänden vor allem die sogenannten dominant-issue-voters, die ihre Wahlentscheidungen anhand eines einzelnen politischen Themas treffen, entscheidenden Einfluss haben. Besonders stark sind sie, wenn sie von einem Interessenverband vertreten werden. Eine umfassende computergestützte Simulation zeigt, dass der politische Einfluss der Interessenverbände nicht von ihrer
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Interessenverbände in der Demokratie - Verursacher rückläufiger Wachstumsraten?, Ivo Bischoff
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- 2001
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