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Die zentrale Zielsetzung des Buches besteht darin, die Fundamente der Lexikologie und Wortbildungstheorie durch kognitiv-linguistische Prinzipien zu bereichern. Untersucht wird der allgemeinsprachliche englische Computerwortschatz anhand eines Korpus von über 700 Lexemen, das aus Wörterbuch- und Internetquellen zusammengestellt wurde. Dieser lexikalisch produktive Bereich eignet sich besonders gut, um kognitive Prinzipien wie Metaphorizität, Ikonizität, perzeptuelle Salienz, kognitive Modelle, Kategorisierung, konzeptuelle Relationen, Analogie und sprachliche/kognitive Ökonomie empirisch zu verifizieren. Eine entscheidende Charakteristik des Computerwortschatzes ist der im Vergleich zum Allgemeinwortschatz relativ hohe Anteil an semantischen Prozessen. Lexemmetaphern sind sowohl quantitativ als auch qualitativ prominent, wobei die meisten metaphorischen Konzepte der Kategorie „COMPUTERS ARE HUMAN BEINGS“ zugeordnet werden. Anthropomorphische Metaphern (host, client), food metaphors (cookie, strudel) und Metaphern für virtuelle Phänomene (bookmark, thumb) sind repräsentativ. Ein integrierter Ansatz, der morphologische, semantische, phonologische und kognitive Aspekte berücksichtigt, erweist sich als die effektivste Methode zur Analyse von (neuen) Lexemen und Bedeutungen.
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Lexikalische Dynamik, Monika Elisabeth Bründl
- Lingua
- Pubblicato
- 2001
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