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Alle musikalische Praxis ist von Wertungen durchzogen. Das Publikum bewertet Interpreten und Komponisten, während Interpreten bestimmte Werke schätzen oder ignorieren. Komponisten wiederum können das Publikum achten oder missachten. Die Entstehung und Durchsetzung solcher Wertungen sowie die zugrunde liegenden Maßstäbe sind oft unzureichend verstanden und müssen kontinuierlich neu betrachtet werden, da alte Wertungen überholt und neue relevant werden. Um diesen Fragen nachzugehen, gründete Harald Kaufmann 1968 die Studien zur Wertungsforschung. In diesem Kontext untersuchen verschiedene Autoren Aspekte der musikalischen Wertung und deren Relevanz. Otto Kolleritsch beleuchtet die Beziehung zwischen Musik und Beziehungsbefindlichkeiten in Mozarts und Wagners Musiktheater. Agnes Heller diskutiert moderne Hermeneutik und Opernpräsentation, während Jochen Hörisch die Dialektik von Wunsch und Wissen in Wagners Werk analysiert. Eckhard Roch betrachtet dramatische Archetypen und musikalische Strukturen in Mozarts und Wagners Opern. Weitere Beiträge thematisieren die Rezeption von Wagners Musik und deren dramaturgische Aspekte, die Vermittlung von Beziehungen durch Musik sowie die Verknüpfung von Nähe und Distanz in den Werken von Mozart und Wagner.
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Die Musik als Medium von Beziehungsbefindlichkeiten, Otto Kolleritsch
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- 2002
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