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Robinsons ästhetische Utopie

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Tourniers 1967 veröffentlichter Roman reflektiert in seiner philosophischen Lesart die zeitgleich diskutierte Aporie eines subjektzentrierten Denkens, indem er Robinsons utopisch geordnete Insel, wie sie sich in Defoes literarischer Vorlage gezeigt hatte, als fragwürdiges Modell einer strukturierenden Vernunft vorführt. An seine Stelle tritt bei Tournier die Möglichkeit einer „ästhetischen Utopie“, die sich für Robinson wie für den Schriftsteller selbst als ein metaphysikkritisches Modell von der (begrifflichen) Uneinholbarkeit des Sinns, aber auch als ästhetische Bejahung eines im wörtlichen Sinne „u-topischen“, allen raumzeitlichen Bestimmungen enthobenen und nur ästhetisch erfahrbaren „Anderen“ präsentiert.

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Robinsons ästhetische Utopie, Barbara Schmitz

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Pubblicato
2003
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