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Die 'Politischen Wochenberichte' vom 5. Oktober 1930 bis 4. März 1933 dokumentieren zahlreiche Ereignisse jener Jahre, die sowohl in der 'hohen' Politik als auch im Alltag der 'kleinen Leute' stattfanden. Hinterlassen von Erwin Eckert und Emil Fuchs, bieten diese Berichte eine einzigartige historische Quelle. Historiker wie Fritz Fischer und Wolfgang Ruge sowie Kurt Julius Goldstein, Ehrenpräsident des Internationalen Auschwitz-Komitees, befürworten die Veröffentlichung. Goldstein hebt hervor, dass diese Berichte und die Tagebücher von Victor Klemperer essenziell sind, um zu verstehen, wie Deutschland in den Faschismus geriet und wie der faschistische Alltag aussah. Fischer betont, dass die Berichte die Angst der konservativen Kreise vor der Zunahme sozialistischer Bestrebungen zeigen, die größer war als die Furcht vor rechtsradikalen Strömungen. Er verdeutlicht, dass die Regierung Brüning-Papen-Schleicher versuchte, die Linke einzuschränken und die Rechte zur Machterhaltung zu nutzen. Ruge weist darauf hin, dass diese Berichte von der bundesrepublikanischen und DDR-Forschung oft ignoriert wurden und nach fast sieben Jahrzehnten als weitgehend vergessen gelten. Sie sind wertvolle Zeugnisse engagierter Zeitzeugen des Faschisierungsprozesses in Deutschland und bieten tiefgehende Einblicke in die damalige Entwicklung.
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Blick in den Abgrund, Erwin Eckert
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- 2002
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