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Dieter Wolf rekonstruiert den dialektischen Widerspruch und dessen spezifische Bedeutung im 'Kapital' als 'Triebkraft' der Entwicklung gesellschaftlicher Arbeitsformen in der bürgerlichen Gesellschaft. Dieser Widerspruch wird aus der Struktur der bürgerlichen Gesellschaft selbst erklärt, nicht aus Hegels kritischer Philosophie, in der er als 'Wurzel aller Bewegung und Lebendigkeit' gilt. Wolf analysiert die ökonomisch-gesellschaftlichen Prozesse, in denen der dialektische Widerspruch zwischen Gebrauchswert- und Wertseite der gesellschaftlichen Arbeit auftritt und gelöst wird. Dabei setzt er sich kritisch mit Theoretikern wie L. Colletti, D. Henrich und anderen auseinander, die Marx eine Reduktion der Dialektik vorwerfen und einen 'Anwendungsschematismus' vertreten. Wolf widerspricht dem Vorurteil, dass der dialektische Widerspruch mystisch spekulativ sei, und zeigt, dass er im 'Kapital' rational ist. Der Widerspruch prägt die Struktur des Systems gesellschaftlicher Arbeit, das als entscheidendes Vermittlungsglied zwischen Mensch und Natur fungiert. Zudem wird Marx’ Kritik am 'Hegelschen Widerspruch' in der 'Kritik des Hegelschen Staatsrechts' behandelt, wobei erklärt wird, warum der späte Marx den 'Hegelschen Widerspruch' als 'Springquelle aller Dialektik' wertschätzt und gleichzeitig an seiner früheren Kritik festhält und diese weiterentwickelt.
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Der dialektische Widerspruch im Kapital, Wolf-Dieter Peter
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- Pubblicato
- 2002
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