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Seit dem Tod Mustafa Kemal Atatürks 1938 ist die Türkei zu Beginn des 21. Jahrhunderts zerrissen und voller Widersprüche. Das Land liegt zwischen zwei Kontinenten und sozialen Welten, zwischen dem Islam und dem kemalistischen Laizismus. Die Armee sieht sich als Garant für die Einheit eines Staates, der ein Mosaik verschiedener Völker und Kulturen ist. Generäle putschten, verhafteten Abgeordnete und verboten Parteien, wenn die militärisch vorgegebene Linie verlassen wurde. Wer sich widersetzt, ist oft körperlicher und psychischer Gewalt ausgesetzt. Einige fanden im Exil Schutz. All dies geschieht im Namen Atatürks, dessen Präsenz im Land bis heute spürbar ist. Nach dem Kalten Krieg gewann die Türkei geopolitisch an Bedeutung, und seit dem 11. September 2001 wird ihr eine neue Rolle innerhalb der NATO zugeschrieben. Als EU-Beitrittskandidat muss die Türkei grundlegende politische Veränderungen vornehmen. Doch wie wurde sie zu dem Staat, der sie heute ist? Atatürk, ein nationalistischer Militär, spielte eine entscheidende Rolle bei der Schaffung der modernen Türkei. Er führte die Republik mit einer klaren Trennung von Staat und Religion ein, revolutionierte das Bildungssystem und gewährte Frauen das Wahlrecht. Gleichzeitig verfolgte er Oppositionelle und ethnische Minderheiten. Halil Gülbeyaz beleuchtet in dieser kritischen Biografie Atatürks Leben und Wirken und macht zahlreiche türkische Quellen erstmals einem deutschen Publiku
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Mustafa Kemal Atatürk, Halil Gülbeyaz
- Lingua
- Pubblicato
- 2003,
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- In ottime condizioni
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- 3,19 €
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