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Tagebücher

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Im Nachlass des Juristen und politischen Denkers Carl Schmitt finden sich Tagebuchaufzeichnungen, die in der mittlerweile fast vergessenen Gabelsberger Stenographie verfasst sind. Der 23-jährige Schmitt, der als Referendar am Oberlandesgericht Düsseldorf arbeitet und in Anwaltskanzleien seinen Lebensunterhalt verdient, reflektiert in seinen Eintragungen über den Alltag, Psychoanalyse sowie über den Staat und die Rolle des Individuums. Er setzt sich mit Denkern wie Vaihinger, Weininger und Rathenau auseinander und kritisiert den Sprachphilosophen Fritz Mauthner in einem fiktiven Brief. Zudem dokumentiert er seine große Liebe zu Pavla von Dorotic, die ihn zu leidenschaftlichen Liebesbriefen inspiriert. Inmitten seiner verzweifelten Bemühungen, in der wohlhabenden Gesellschaft nicht unterzugehen, entdeckt er Kierkegaards Texte über Schicksal und Genie. Diese Erkenntnis führt ihn zu der Einsicht, dass er kein Verrückter, sondern ein Ausnahmetalent ist, geprägt von Licht und Schatten. Seine Tagebuchaufzeichnungen sind durch Gedanken, Zustandsbeschreibungen und Selbstanalysen geprägt, die den jungen Schmitt als aufstrebenden Intellektuellen der Kaiserzeit zeigen. Bis 1915 hat er bereits klar und logisch argumentierende Bücher verfasst, die ihn bekannt machen. Seine komplexe Persönlichkeit wird durch die Einschätzung seines Arbeitgebers, Geheimrat Hugo am Zehnhoff, verdeutlicht, der Schmitts klares Denken und sein chaotisches Privatl

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Tagebücher, Carl Schmitt

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2003
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