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In modernen Massengesellschaften werden politische Informationen über die Medien vermittelt. Marcus Maurer untersucht, inwieweit deren Berichterstattung über Politiker, Parteien, Institutionen und Ereignisse Politikverdrossenheit fördert oder entgegenwirkt. Um diese Frage zu beantworten, verband der Autor eine langfristige Medieninhaltsanalyse mit einer Panelbefragung im Zeitraum von März 1998 bis Mai 2001. Er analysierte die Politikberichterstattung von acht Fernsehsendungen und elf Printmedien und führte telefonische Befragungen unter 500 Mainzer Bürgern durch. Der Studie liegt das theoretische Modell der „differenziellen Medienwirkung“ zugrunde, das die von jedem Befragten genutzten Medieninhalte als Ursachen für individuelle Urteilsänderungen betrachtet. Dieses Modell unterscheidet zwischen kurzfristigen Meinungsänderungen und langfristigen Einstellungsänderungen. Die Untersuchung zeigt, dass Veränderungen der Rezipientenurteile über Politik nicht nur durch politische Ereignisse, sondern auch durch die Tendenz der individuell genutzten Politikdarstellung beeinflusst werden. Menschen, die viele positive Informationen über Politik erhalten, ändern ihre Urteile nicht zum Positiven, während diejenigen, die viele negative Informationen erhalten, ihre Urteile unabhängig von der politischen Ereignislage negativ verändern. Dies gilt besonders, wenn negative Medieninhalte als negativ wahrgenommen werden, sowohl für kurzfristige als
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Politikverdrossenheit durch Medienberichte, Marcus Maurer
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- 2003
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- (In brossura)
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