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Anders als sein berühmterer Sohn Christian und als sein Schüler G. W. Leibniz gehört der Leipziger Professor für Moral, Dialektik und Rhetorik Jacob Thomasius (1622–1684) noch der aristotelischen Schulphilosophie an. Dies belegen seine Publikationen zu allen Disziplinen, einschließlich der Metaphysik, sein Kommentar zu D. Stahl und seine frühe Auseinandersetzung mit Spinoza. Thomasius verkörpert zugleich das erwachende Bewusstsein, dass der ontologische Anspruch des Aristotelismus nicht mehr einzulösen war, was auf Melanchthon zurückgeht. An dessen Stelle traten das didaktisch reduzierte Lexikon philosophischer Begriffe und die polyhistorische Ordnung, verbunden mit einer vorsichtigen eklektischen Distanzierung von der philosophischen Tradition. Auch die neue Physik fand positive Resonanz. Dieser äußerst fruchtbare und in seiner Zeit erfolgreiche Autor spiegelt die inneren Probleme des frühneuzeitlichen Aristotelismus wider.
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Gesammelte Schriften, Jacob Thomasius
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- 2008
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