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In den 1980er und frühen 90er Jahren war die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg ein Zentrum der erziehungswissenschaftlichen Kibbutzforschung in Deutschland, maßgeblich geprägt durch Maria Föling-Albers und Werner Föling. Diese Ausgabe der Oldenburger Universitätsreden greift die Kibbutzthematik erneut auf und veröffentlicht zwei Vorträge von PD Dr. Götz Hillig, einem Marburger Makarenko-Forscher. Im ersten Vortrag stellt Hillig die egalitären und herrschaftsfreien Gemeinschaften in Palästina/Israel sowie das dort entwickelte Erziehungssystem bis in die 1980er Jahre vor. Der zweite Vortrag reflektiert die Ergebnisse eines Forschungsprojekts über die Geschichte einer landwirtschaftlichen Kommune auf der Krim, gegründet von einer Gruppe junger Palästinenser, die aus dem zaristischen Russland stammten. Diese Juden emigrierten 1919 als überzeugte Zionisten und Sozialisten nach Palästina, kehrten jedoch 1928 enttäuscht in ihre „sowjetisierte“ Heimat zurück. Die intensive Auseinandersetzung mit diesem bislang unerforschten Thema wird durch den Zugang zu russischen Archiven erleichtert. Hillig entdeckt dabei verblüffende Parallelen zur Geschichte der Gorkij-Kolonie A.S. Makarenkos in der Ukraine, was gelegentliche Hinweise auf diesen sowjetischen Pädagogen rechtfertigt.
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Aufschwung und Krise der Kibbutzbewegung, Götz Hillig
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- Pubblicato
- 2003
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