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Im Schnittpunkt von Psychoanalyse, Kulturtheorie, Semiologie und einem neuen Konzept der Humanwissenschaften wird das neu erschlossene Feld sprachlicher Regelstrukturen und Diskurseffekte in den Schriften avancierter Diskurs- und Fragmenttheoretiker rekonstruiert. Es wird deutlich, dass in subversiven Denkeinsätzen eine „Um-schreibung“ des Psychismus in eine durch Differenzen, Intervalle und Relationen bestimmte Textur geschieht. Dieser zeichenvermittelte Prozess ist durch Spaltungs- und Trennungsoperationen motiviert, die Mangel und Begehren bei Lacan reflektieren. Solche Theoriepositionen lehnen die substantialistische Auffassung des Unbewussten als Bios oder archetypischen Urwunsch radikal ab. Diskurstheoretiker thematisieren den Begriff des Anfangs als strukturelle Abwesenheit und reformulieren die Freudschen Psychoanalyse semiologisch. Derridas Interpretation der skripturalen Metaphorik bei Freud wird als Überwindung der abendländischen Präsenzmetaphysik gelesen. Das Buch spannt einen Bogen von der semiotischen und differenztheoretischen Fundierung der Psychoanalyse über anarchostrukturalistische Subversion bis zu maschinellen-technologischen Ansätzen des Unbewussten. Es beleuchtet die Schnittflächen zwischen Philosophie und Naturwissenschaften sowie Querverweise zu affinen Problemfiguren in der Literatur, insbesondere im Werk von Samuel Beckett, und zu filmwissenschaftlichen Erklärungsansätzen wie der suture-Debatte und

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Bild - Sprache - Subjekt, Manfred Pabst

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2004
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