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Nominalisierte Infinitive werden in der Literatur häufig als bona-fide-Ereignisnomina betrachtet. Das Ableitungsmuster gilt als produktiv, und die Vererbung sowie Realisierung der Argumente des Basisverbs scheinen unbegrenzt. Dennoch zeigen Befragungen von native speakern, dass sie oft unsicher über die Grammatikalität von Konstruktionen mit nominalisierten Infinitiven sind und ihre Urteile widersprüchlich ausfallen. Diese Untersuchung testet daher erstmals systematisch die lexikalischen und syntaktischen Eigenschaften nominalisierter Infinitive im Vergleich zu Resultatsnomina und nach Grimshaw zwischen komplexen und einfachen Ereignisnomina. Die Analyse basiert auf einer Fragebogenstudie mit 180 Testpersonen, die 320 Testsätze bewerteten. Die Ergebnisse bestätigen die von Grimshaw eingeführte Unterscheidung, zeigen jedoch, dass die Vererbung der Argumente des Basisverbs sowie deren syntaktische Realisierung beim nominalisierten Infinitiv wesentlich restriktiver ist als bisher angenommen. Die komplexe Interaktion der ermittelten Restriktionen wird in einem Wettbewerbsmodell simuliert, in dem jedes Prinzip entsprechend dem empirisch festgestellten Akzeptabilitätsverlust gewichtet wird, der mit seiner Verletzung verbunden ist.
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Nominalisierte Infinitive, Kerstin Blume
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- Pubblicato
- 2004
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