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Der Erfurter Flugplatz am Roten Berg existierte von 1925 bis 1974, wobei die zivile Nutzung bis 1939 dauerte. Nach dem Zweiten Weltkrieg, der erhebliche Schäden hinterließ, wurde der Flugplatz erst 1956 für den Segelflugsport wiedereröffnet. Bereits kurz nach dem Ersten Weltkrieg gab es Überlegungen, Erfurt in das deutsche Flugliniennetz einzubinden. Der erfahrene Pilot Herwarth Wendel schlug in einer Denkschrift vom 1. Dezember 1920 mehrere Standorte vor, bevorzugte jedoch Marbach wegen seiner günstigen Lage. Die Stadtverwaltung entschied sich jedoch für das Gebiet am Roten Berg. Wendel und der Erfurter Verein für Luftfahrt, insbesondere dessen Vorsitzender Erich Riemann, setzten sich für den Flugplatz ein, um Erfurt an den nationalen und internationalen Luftverkehr anzuschließen. Nach eingehender Beratung wählte der Magistrat den Roten Berg aus, während die Marbacher Flur aufgrund ihrer hochwertigen Gartenflächen ausgeschlossen wurde. Die Genehmigungen für die Enteignungen zogen sich bis 1924 hin, da einige Grundstückseigentümer im Ausland lebten. Im Mai 1922 erklärten die städtischen Körperschaften, dass sie bereit seien, Parzellen für den Flugplatz zur Verfügung zu stellen, um Erfurt als wichtigen Knotenpunkt im Luftverkehr zu etablieren und die Thüringer Industrie mit Leipzig und dem internationalen Linienverkehr zu verbinden.
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Der Erfurter Flugplatz am Roten Berg, Manfred Krieg
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- 2004
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