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Frühe Kirchen über römischen Grundmauern

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Die Auswertung von 202 Kirchen zeigt, dass der Kirchenbau über römischen Grundmauern im Frühmittelalter zunahm, im 8./9. und 11./12. Jahrhundert blühte und im 14. Jahrhundert endete. Eine erste Phase bis 600 n. Chr. ist hauptsächlich auf die Schweiz beschränkt, wobei die Westschweiz, Graubünden und das Tessin fast ausschließlich Belege des 5./6. Jahrhunderts aufweisen. Eine Affinität zu bestimmten Ruinentypen ist nicht nachweisbar. Baulich gibt es vollständige, teilweise und fehlende Wiederverwendung römischer Mauern und Fundamente, wobei die vollständige Wiederverwendung auf das 6.-8. Jahrhundert beschränkt ist. Die teilweise Wiederverwendung zieht sich durch, während die fehlende Wiederverwendung in zwei Typen unterteilt werden kann: einer mit und einer ohne identische Ausrichtung. Häufig wurden gegenüberliegende Ecken aus statischen Gründen auf antiken Mauern gegründet. Holzkirchen sind nur im 6.-8. Jahrhundert nachweisbar, spätantike Kirchen unter heutigen nur in der Schweiz. Gründe für die Standortwahl sind Fehlinterpretationen antiker Bauten als Kirchenruinen aufgrund von Apsiden, Verfügbarkeit von Baumaterial, Topographie und Zufall, während die „Umwidmung“ antiker Tempel und fiskalische Kontinuität unbedeutend waren.

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Frühe Kirchen über römischen Grundmauern, Stefan Eismann

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2004
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(In brossura)
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