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Die Sorge des Souveräns

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Worum geht es, wenn in der Politik, Sozialstatistik oder Ethnologie von „Opfern“ die Rede ist? Die Studie untersucht, wie das Konzept des Opfers, einst im religiösen Ritual verankert, in der Frühneuzeit zunehmend in Politik und Gesellschaft integriert wurde. Es wird zu einer zentralen Denkfigur und einem konkreten verwaltungstechnischen Problem, das die Souveräne – sowohl autoritäre als auch demokratische – beschäftigt. Die Analyse zeigt, wie Opfer als Ausdruck gesellschaftlicher Konstitutionsprobleme und Pathologien immer wieder neu gestaltet werden. Zwischen dem 17. und 20. Jahrhundert wurden staatliche Programme, die das „Opfer“ ins Zentrum rücken, zunehmend effizienter. Diese reichen von der Sorge um die „Körper des Königs“ über verschiedene Regime bis hin zu detaillierten Versicherungs- und Entschädigungssystemen. In der Sorge um die „Opfer“ entsteht ein neuzeitliches Projekt, das Politik mit Humanwissenschaft, Literatur, Anthropologie und Ökonomie verbindet. Die „Opfer“ sind somit Produkte eines kalkulierenden „Willens zum Wissen“ (Michel Foucault), der unter den Bedingungen des modernen Staates seine volle Wirkung entfaltet. Der Abschluss des Bandes bildet ein eindringlicher Text über „Opfer nach Auschwitz“. Der Inhalt gliedert sich in drei Teile: Repräsentation, Vermögensbildung und Gesellschaftskonstitution.

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Die Sorge des Souveräns, Burkhardt Wolf

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Pubblicato
2004
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(In brossura)
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