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Im Juli 1862 reiste Eduard Mörike mit seinem Freund Johannes Mährlen in das kleine und abgelegene Heilbad Röthenbach bei Nagold. »Unglaubliche Stille in diesem verborgenen Thalausläufer zwischen lauter Tannenwald«, berichtet er seiner Frau Margarethe. Durch die Briefe, die Mörike damals an sie geschrieben hat, lässt sich ein anschauliches Bild gewinnen von seiner Trink- und Badekur in Röthenbach: von seinen Lektüren, im Wald »auf einer umgestürzten Tanne sitzend«, und auch von seinem Besuch des Nagolder Apothekers und Privatgelehrten Heinrich Zeller. In dessen Haus wurde er durch eine Gesangsdarbietung zu seinem letzten großen Gedicht ›Lang, lang ist’s her‹ (1866) angeregt.
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Mörikes Badekur in Röthenbach bei Nagold, Elisabeth Horn
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- 2004
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