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Zwischen Rassismus, Markt und Menschenrechten

Das internationale Regime zur Kontrakt- und Zwangsarbeit im südlichen Afrika 1919–1944

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Das Buch untersucht die Wahrnehmung von Menschen aus Afrika durch die Beziehung zwischen der Südafrikanischen Union und der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). Diese neu gegründete Institution des Völkerbundes hatte die Aufgabe, soziale Gerechtigkeit als Voraussetzung für Frieden zu fördern. Der Arbeitsmarkt im südlichen Afrika war jedoch weit von dieser Gerechtigkeit entfernt. Angesichts des knappen Arbeitskräfteangebots herrschten Zwang und zweifelhafte Verträge, denen die ILO mit internationalen Konventionen entgegentreten wollte. Während Kolonialstaaten Ausnahmeregelungen nutzen konnten, musste Südafrika als faktisch unabhängiger Staat die Übereinkommen vollständig übernehmen, was es zu einem Sonderfall machte. Die ILO begann in den 1920er Jahren, sich mit 'indigener Arbeit' zu befassen, was als potenziell gefährliche Einmischung in den segregierten Arbeitsmarkt und die Souveränität Südafrikas angesehen wurde. ILO-Delegierte äußerten bald Kritik an der Rassentrennung, während viele Europäer das Land als Experimentierfeld für das Zusammenleben verschiedener 'Rassen' betrachteten. In diesem Spannungsfeld entwickelten sich die Beziehungen zwischen dem Internationalen Arbeitsamt in Genf und Südafrika. Die vier ILO-Konventionen zur indigenen Arbeit, die bis 1939 verabschiedet wurden, berücksichtigten die Situation in der Union. Die Diskussionen fanden in einem internationalen Kontext statt, der noch stark von Kolonialmäc

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Zwischen Rassismus, Markt und Menschenrechten, Andrea Schweizer

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Pubblicato
2005
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