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Muttermacht

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Der Text beschreibt, in welcher Weise das Identitätsgeschehen eines heranreifenden Ichs – das Ich des Sohnes – durch die Mutter unterwandert, verdreht und ausgehebelt wird. Die Mutter, selbst traumatisiert durch Kriegs- und Nachkriegszeit, findet als erwachsene Frau keine Möglichkeit, ihre Verlusterfahrungen aufzuarbeiten. Sie bleiben zugeschüttet und wirken fort als Subtext, der das jeweils Thematische unterläuft und entstellt. Der Sohn wird in diesen Subtext hineingesponnen und hat ihn zu entschlüsseln. Er wird der Hermeneut der Mutter. Durch ständige Polarisierung, deren Adressat der Sohn ist, gelingt es der Mutter, ihre brüchige Identität zu stabilisieren. Der Sohn hingegen wird sich selbst der Andere. Seine Aufgabe ist es, das Andere der Mutter auszutragen, damit die Mutter die Selbe bleiben kann. Die Mutter verstärkt durch fortwährende Attacken und Anklagen die Selbstentfremdung des Sohnes, der sich bald nur noch ausdenken, aber nicht mehr fühlen kann.

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Muttermacht, Ulrich Barteit

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Pubblicato
2005
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