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- Pagine
- 167pagine
- Tempo di lettura
- 6ore
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Gott lügt nicht, ist ein weit verbreitetes Vorurteil im Abendland. Die Bibel wird als Wort Gottes angesehen, was die Betrachtung des hebräischen Meisterwerks als Literatur oder Fiktion als Sünde erscheinen lässt. Doch gerade die literarische Fiktion der Bibel könnte als menschenwürdige Verteidigung gegen die Demütigungen des Schicksals und des Lebens dienen. Schicksal – Gott – Fiktion versucht, die hebräische Bibel als literarisches Werk zu lesen, ohne religiöse Vorurteile. Wie verwandelt die hebräische Bibel die quälende Frage nach dem Menschsein in ein Abenteuer des erlebenden Denkens? Kernfragen wie Schicksal, Freiheit, Gerechtigkeit und Eigenverantwortung prägen das biblische Weltbild. Im literarischen Kontext der Bibel wird deutlich, wie diese faszinierendste Dichtung der Menschheitsgeschichte das Dasein eroberte und ihre Widersprüche zur Kunstform erhob. An verschiedenen alttestamentarischen Erzählungen wird gezeigt, wie das biblische Vaterbild den Charakter des grausamen, liebenden Gottes prägte, wie Schuldgefühl zur Rettung vor dem Schicksal wurde und wie der Krieg als höchste Strafe des Himmels die Universalisierung des monotheistischen Gottes verhinderte. Zudem wird erörtert, wie in der Genesis Gott auf die Probe gestellt wurde und wie die Intelligenz der Frau zum Abbild der Durchtriebenheit des Volkes wurde. Schließlich wird die Menschlichkeit Jahwes als Bedingung seiner allmächtigen Göttlichkeit betrachtet.
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Schicksal, Gott, Fiktion, Peter Schmidt
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- Pubblicato
- 2005
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