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Erkenntnisentwicklung

Ein semiotisch-pragmatischer Ansatz

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Es gibt prinzipielle Grenzen für Wissenssysteme, die der „Logik der Rechtfertigung“ entsprechen wollen. Diese Studie argumentiert, dass Wissen und Erkenntnis nur aus einer genetischen Perspektive erklärt werden können, die die Voraussetzungen und Möglichkeiten ihrer Entwicklung in den Fokus rückt. Ein zentrales Problem bei der Erklärung der Wissensentwicklung in Wissenschaften und individuellem Lernen ist, dass es unklar bleibt, wie mit den vorhandenen Erkenntnismitteln „neue“ Theorien oder Überzeugungen formuliert werden können, wenn diese Elemente enthalten, die weder abgeleitet noch induktiv erschlossen werden können. Diese Untersuchung widmet sich der Frage nach den Möglichkeiten der Erkenntnisentwicklung, basierend auf der Wissenschaftstheorie von Charles S. Peirce und seiner auf Tätigkeit orientierten Philosophie der Mathematik. Im Zentrum steht Peirces Konzept des „diagrammatischen Schließens“, das die Konstruktion von Darstellungen und das Experimentieren mit ihnen betont. Um Lernen und wissenschaftliche Theoriegenese zu erklären, muss man verstehen, wie die Logik und Regelhaftigkeit der für Diagrammatisierung notwendigen Systeme mit subjektiven Momenten der Interpretation von Zeichen und Darstellungen in konkreter Tätigkeit vermittelt werden.

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Erkenntnisentwicklung, Michael H. G. Hoffmann

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2005
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