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Geschichte der sozialen Ideen in Deutschland

Sozialismus — Katholische Soziallehre — Protestantische Sozialethik. Ein Handbuch

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Die bürgerliche Gesellschaft zerstörte die mittelalterlichen sozialen Strukturen und deren theologischen Überbau. Gesellschaft und Wirtschaft sollten nach den Prinzipien von Vernunft und Nutzen gestaltet werden, die in der Aufklärung als Synonyme auftraten. Sozialistische Ideen entstanden als Reaktion auf die neuen bürgerlichen Leitbilder und die krisenhaften Folgen ihrer Verwirklichung. Ihr Ziel war nicht die bloße Beseitigung der bürgerlichen Gesellschaft, sondern deren „Aufhebung“ im Hegelschen Sinne. Die Befreiung der Individuen von den Fesseln der alten Zustände sollte bewahrt werden, während die neu entstandenen wirtschaftlichen Abhängigkeiten überwunden werden sollten, teilweise durch Rückgriff auf ältere Solidaritätsvorstellungen. Die sozialistischen Ideen müssen zusammen mit den politischen Kräften betrachtet werden, die um ihre Durchsetzung kämpften. In dieser Darstellung wird jedoch nur so viel aus der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte sowie den politischen Umständen mitgeteilt, wie für das Verständnis der modernen sozialistischen Ideen erforderlich ist. Der Schwerpunkt liegt auf den strukturellen Gedanken der sozialistischen Vorstellungen, ihren typischen Denkmustern, ihrer wechselseitigen Beeinflussung und den Veränderungen im Laufe der Zeit. Sozialistisches Denken präsentierte sich in seiner marxistischen Form als philosophisch begründetes System, während auch die marxismuskritischen Ansätze, wie der ethische Soz

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Geschichte der sozialen Ideen in Deutschland, Helga Grebing

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Pubblicato
2005
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