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Das von mächtigen Mauern umgebene Kloster wurde ca. 1014 als Kanonikerstift gegründet und 1075 in ein Benediktinerkloster umgewandelt. Um 1100 trat der Heilige Stephanus als Klosterpatron hervor, nachdem relevante Reliquien erworben wurden. Das geistige Leben, eng verbunden mit Reformbewegungen, fand Ausdruck in den Handschriften der Bibliothek, die spätestens Mitte des 12. Jahrhunderts eingerichtet wurde und 1797 etwa 32.500 Bände umfasste, darunter über 1.000 mittelalterliche Urkunden und mehrere Hundert Zinsbücher sowie Akten. Die wirtschaftliche Basis bildeten Getreide- und Weinbau, wobei es zu schweren Krisen kam. Die Baugeschichte begann mit der Krypta und den Türmen des 11. Jahrhunderts. Zerstörungen im 12. und 13. Jahrhundert erforderten Neubauten. Um 1500 wurde eine gotische Umgestaltung vorgenommen, gefolgt von einer barocken in der frühen Phase des 18. Jahrhunderts und einer klassizistischen 1788. 1803 wurde das Kloster aufgehoben und ab 1850 als Regierungssitz genutzt. 1945 wurde es fast vollständig zerstört und bald darauf durch einen Neubau mit rekonstruierter klassizistischer Fassade ersetzt, der den monastischen Charakter kaum noch erkennen lässt.
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Das Benediktinerkloster St. Stephan in Würzburg, Rainer Leng
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- 2006
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