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Leninbilder

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„Good-bye Lenin!“ scheint auch für die heutige Russlandhistoriographie zu gelten, da der revolutionäre russische Politiker kaum noch eine Rolle spielt. Im Deutschland der 1960er bis 1980er Jahre war Lenin hingegen allgegenwärtig, sowohl bei Studenten als auch bei Professoren. Die Auswirkungen des gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Klimas auf die Geschichtsschreibung über Lenin und die Russische Revolution von 1917 sind bisher unerforscht. Wie beeinflussten die Umstände und Empfindungen der damaligen Generation das Leninbild von Historikern wie Dietrich Geyer, Richard Lorenz, Peter Scheibert und Ernst Nolte? Susanne Neumann sucht in diesem Buch nach Antworten. In Gesprächen schildern Geyer, Lorenz und Nolte, wie das Jahr 1968 sie prägte und wie das Zeitklima ihre Geschichtsschreibung beeinflusste. Über Peter Scheibert, der 1995 verstarb, äußern sich ehemalige Schüler und Kollegen. Das Buch bietet einen informativen Überblick über den gesellschaftlichen und politischen Wandel, die Entwicklung der Geschichtswissenschaft und der Osteuropäischen Geschichte seit 1945 sowie über historische Debatten wie den Historikerstreit von 1986 und die Leninhistoriographie bis heute. Neumann zeigt eindrucksvoll, wie tief viele Historiker von den Ereignissen um 1968 betroffen waren und wie weit die Konflikte in die Professorenschaft hineinreichten.

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Leninbilder, Susanne Neumann

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2006
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