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Die KPD und der "Deutsche Oktober" 1923

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1918 beendete die Novemberrevolution den Ersten Weltkrieg und schuf die erste parlamentarische Demokratie in Deutschland. Den deutschen Kommunisten, die eine ausbeutungsfreie Gesellschaft anstrebten, war dies jedoch unzureichend. Sie wollten den Bolschewiki folgen, die 1917 in Russland mit der Umsetzung dieses Ziels begonnen hatten. Im Sommer 1923 schien die Zeit für einen weiteren Aufstand reif. Zwischen Juni 1923 und Juli 1924 beschreibt Harald Jentsch den letzten Versuch einer kommunistischen Revolution in Deutschland, der nachhaltige Auswirkungen auf die Entwicklung der kommunistischen Bewegung hatte. Anhand von Korrespondenzen, persönlichen Aufzeichnungen sowie Mitschriften von Reden und Diskussionen in Führungsgremien der KPD, KPdSU und der Kommunistischen Internationale wird das Selbst- und Situationsverständnis der Hauptakteure deutlich. Das Ergebnis ist eine Ent-Mythologisierung der KPD- und SED-Geschichtsschreibung und eine Auseinandersetzung mit der verbreiteten „Oktoberlegende“, die besagt, dass im Herbst 1923 alle Bedingungen für eine Revolution gegeben waren und nur die Unfähigkeit der KPD-Führung und der Verrat der Sozialdemokraten den Sieg verhinderten. Die Dissertation behandelt ein zentrales Thema der Krise der Weimarer Republik und bietet eine kritische Untersuchung, die auf Quellen basiert und bestehende Forschungen einbezieht.

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Die KPD und der "Deutsche Oktober" 1923, Harald Jentsch

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2005
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(In brossura)
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