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Kants Kritik an der Metaphysik betraf nur die des modernen Rationalismus und ließ das ungelöste Problem des „Dinges an sich“ zurück, das den natürlichen Realismus betrifft, in dem wir alltäglich leben und die Außendinge sowie die Seele, den Geist und Gott als an sich bestehendes Reales anerkennen. Diese Grundlage bildet die traditionelle Metaphysik, die sich durch die traditionelle Erkenntnistheorie rechtfertigt. Damit löst sich das Ding-an-sich-Problem auf, was Kant und seinen Nachfolgern nicht mehr bekannt war. Sie kritisierten die traditionelle Metaphysik als naiven Realismus, kämpften jedoch selbst ständig mit dem Ding-an-sich-Problem und einem „kritischen Realismus“. Nach dem Idealismus Hegels und der Neukantianer folgten Positivismus, Phänomenologie, Existentialismus, Analytische Philosophie sowie Kommunikations- und Sprachphilosophie, die alle den natürlichen Realismus verloren und in ihrer gegenmetaphysischen Haltung bis zur Selbstaufhebung der Philosophie fortschritten. Diese Abhandlung eröffnet von den Quellentexten her einen neuen Zugang zur traditionellen Metaphysik und untersucht kritisch die moderne Kritik an ihr sowie den Verlust des natürlichen Realismus.
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Realistische Metaphysik, Horst Seidl
- Lingua
- Pubblicato
- 2006
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- (In brossura)
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