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Carl Friedrich Gauß (1777–1855), seit 1807 Professor der Astronomie in Göttingen, gilt als einer der bedeutendsten Mathematiker und wurde als „Fürst der Mathematiker“ gefeiert. Seine wesentlichen Beiträge betreffen die Zahlentheorie, Differentialgeometrie und Himmelsmechanik. 1809 veröffentlichte er die Schrift Theoria motus corporum coelestium, die 1865 ins Deutsche übersetzt wurde und seine erste, wahrscheinlichkeitstheoretische Begründung der kleinsten Fehlerquadratsummen enthält. Die Disquisitiones Arithmeticae, die Gauß im Alter von nur vierundzwanzig Jahren verfasste, zählen zu den einflussreichsten Werken der Algebra und Zahlentheorie und sind bis heute von großer Bedeutung. Der Inhalt hat sich als fester Bestandteil des Lehrkanons etabliert. Anlässlich des zweihundertsten Geburtstags dieses Klassikers wird eine umfassende Würdigung seiner Genese und Rezeption präsentiert. Daher wird der Originaltext erneut zugänglich gemacht.
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Disquisitiones arithmeticae, Carl Friedrich Gauß
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- 2006
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