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Die politisch-sozialen Rahmenbedingungen „österreichischer“ Geschichte haben sich grundlegend geändert. Der Fall der Berliner Mauer 1989 öffnete den Eisernen Vorhang an Österreichs Ostgrenze, und seit 1995 ist das Land Mitglied der Europäischen Union. Der 11. September 2001 schärfte den Blick für globale Vernetzungen. Parallel zur Internationalisierung entwickelte sich das österreichische Nationalbewusstsein stark weiter, was die frühere Kritik Jörg Haiders an der österreichischen Nation als „ideologische Missgeburt“ widerlegt. In den Geschichtswissenschaften kam es zu einer stürmischen Entwicklung, in der transnationale Perspektiven an Einfluss gewannen, wodurch die Bedeutung des Nationalstaats als Orientierungspunkt historischer Forschung relativiert wurde. Vor diesem Hintergrund muss die Frage nach der Positionierung Österreichs innerhalb der Geschichtsschreibung neu gestellt werden: Wie lässt sich „österreichische Geschichte“ definieren und von „deutscher Geschichte“ abgrenzen? Sind die Erste und Zweite Republik, deren Staatsgrenzen auch vor 1918 maßgeblich waren, noch aktuell? Welchen Stellenwert haben die Habsburgermonarchie und das Heilige Römische Reich? Diese und weitere Fragen werden von renommierten österreichischen und deutschen WissenschaftlerInnen in diesem Band behandelt.
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Was heißt "österreichische" Geschichte?, Martin Scheutz
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- 2008
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- (In brossura)
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