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Waffen für Iran und Irak

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Irak und Iran erscheinen vielen Bundesbürgern als entfernte Länder, über die nur sporadisch Berichte über Konflikte und Gewalt erscheinen. Diese Wahrnehmung ist jedoch irreführend. Lieferungen von Kleinwaffen und Fahrzeugen aus der BRD und der ehemaligen DDR sowie Zulieferungen für ABC-Waffenprogramme haben in den Konflikten beider Länder eine entscheidende Rolle gespielt. So wurden das G-3-Gewehr aus der BRD und die AKM-Maschinenpistole aus der DDR während der iranischen Revolution, im Iran-Irak-Krieg und in den Konflikten mit den Kurden intensiv eingesetzt. Zudem trugen Bauprojekte deutscher Firmen zur Entwicklung irakischer Chemie- und Raketenwaffenkomplexe bei, die 1988 zur „ethnischen Säuberung“ in Kurdistan führten, bei der in Halabdscha etwa 5000 kurdische Zivilisten durch Giftgas getötet wurden. Langfristig strebten sowohl Irak als auch Iran den Erwerb von Atomwaffen an, um eine regionale Führungsposition zu etablieren. Irak erzielte bis 1991 in Zusammenarbeit mit deutschen Firmen Erfolge, deren Ausmaß erst durch spätere Untersuchungen bekannt wurde. Iran verfolgt nun eine ähnliche Nuklearpolitik und nutzt dabei die Mängel der deutschen Proliferationspolitik, die in dieser Arbeit anhand der Verbindungen des iranischen Nuklearprogramms zu Aktivitäten in Pakistan und Südafrika aufgezeigt werden.

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Waffen für Iran und Irak, Harald Möller

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2006
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(In brossura)
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