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In Europa verlieren politische Grenzen an Bedeutung, während regionaler Bezug für kulturelle Identitäten an Relevanz gewinnt. Dieser interdisziplinäre Sammelband vereint Geographen, Kunsthistoriker, Historiker sowie Sprach- und Literaturwissenschaftler, die aus unterschiedlichen Perspektiven zeigen, dass der Raum der südlichen Ostsee für die dort lebenden Menschen einen besonderen identitären Rahmen bietet. Das Meer fungiert als gemeinsamer praktischer und mentaler Bezugspunkt, verbunden durch eine vielschichtige Geschichte und eine übergreifende Symbol- und Erinnerungswelt. Die Beiträge behandeln verschiedene Aspekte: Ludwig M. Eichinger beleuchtet maritime Kultur, während Jürgen Newig den südlichen Ostseeraum abgrenzt. Lars Olof Larsson betrachtet die Region als Kunstlandschaft, und Niklas Huldén analysiert Veränderungen in einer finnischen Region. Klaus J. Mattheier thematisiert die transnationale Sprachgeschichte, während Dieter Möhn und Andreas Önnerfors die Dynamik von Fachsprachen und Kommunikationsstrukturen im Ostseeraum untersuchen. Der maritime Interaktionsraum wird von Reinhard Goltz und Klaus Geyer beleuchtet, wobei Stefanie Janssen die nicht-städtische Lebenswelt der Fischer beschreibt. Martin Schröder und Jens Stüben thematisieren die Symbolisierung maritimer Welten in der Literatur, während Heinrich Detering Kiel als literarischen Umschlagplatz zwischen Skandinavien und Deutschland betrachtet.
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Maritime Kultur und regionale Identitäten - der südliche Ostseeraum, Ludwig M. Eichinger
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- 2006
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