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Die "sanfte" Kontrolle

Suchtprävention als Drogenpolitik

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Inhalt: 1. Das suchtpräventive Paradoxon 2. Drogenprobleme und präventive Zugriffsweisen 3. Problemwahrnehmung und -bearbeitung: Eine „Entwicklungsgeschichte“ 4. Alte und neue Drogenmythen 5. Suchtprävention als Sedativum 6. Pädagogische Problem- und Risikokontrolle 7. Genussfähige Gebrauchskompetenz 8. Zukunftsperspektiven von Suchtprävention und Drogenhilfe. Suchtprävention konzentriert sich oft nicht auf das aktuelle Verhalten von Jugendlichen, sondern auf potenzielle Konsumenten. Diese werden zum Objekt präventiver Maßnahmen und kontrollierender Strategien, die vor einem Hintergrund diffuser Gefahrenwahrnehmungen stehen. Aktuell zeigt sich ein Trend zu „Lösungstechnologien“, die suggerieren, dass soziale Risiken beherrschbar sind und psychoaktiver Substanzgebrauch durch frühzeitige Interventionen vermeidbar wäre. Der Autor rekonstruiert kritisch die verschiedenen Formen suchtpräventiver Ansätze als „funktional-symbolische“ Drogenpolitik. Suchtprävention und Drogenhilfe müssen legitimiert werden und orientieren sich an problem- und risikobezogenen Sichtweisen. Ihre Funktion besteht darin, das medial hochstilisiert dargestellte jugendliche Drogenproblem erträglich zu machen und die Öffentlichkeit durch symbolische Sinngebungen zu beruhigen. Abschließend wird ein Konzept für eine akzeptanzorientierte Verbraucherbegleitung entwickelt, das die Unterstützung einer „genussfähigen Drogengebrauchskompetenz“ fördert und in den Konte

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Die "sanfte" Kontrolle, Wolfgang Schneider-Fresenius

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Pubblicato
2006
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