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Der vorliegende Band beleuchtet die Brüder Lachner im Kontext der geografischen Schwerpunkte Wien und München zwischen Schubert und Wagner. Diese beiden zentralen Komponisten prägten die musikalische Landschaft, mit Schubert in den 1820er-Jahren in Wien und Wagner, der in den 1840er- bis 1870er-Jahren die deutschen Opernhäuser herausforderte. Die Lachner-Brüder standen zeitlebens in einem Spannungsverhältnis zwischen der Wiener Klassik und Frühromantik, geprägt durch ihre Freundschaft mit Schubert und persönlichen Begegnungen mit Beethoven, und dem musikalischen „Fortschritt“, den Wagner und seine Anhänger verkörperten. Diese Entwicklung führte dazu, dass das Komponieren der Lachner-Brüder oft als Traditionalismus abgetan wurde. Historisch interessant sind die Brüder als herausragende Vertreter eines Typs von Hofkapellmeistern und Operndirektoren, die die reiche deutsche Musikkultur des 19. Jahrhunderts prägten. Diese bürgerliche Musikkultur war stärker als zuvor auf die Akzeptanz eines breiten, zahlenden Publikums angewiesen und entdeckte die Musik vergangener Zeiten als ästhetisch relevant. Zudem wird erstmals Moritz von Schwinds „Lachnerrolle“ abgebildet, was einen weiteren Einblick in das künstlerische Schaffen der Brüder bietet.
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Franz Lachner und seine Brüder, Stephan Hörner
- Lingua
- Pubblicato
- 2006,
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- In ottime condizioni
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