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Frühneuzeitliche Pluralisierung im Spiegel italienischer Bukolik

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Das Buch untersucht, wie bukolische Texte die Pluralisierung als epistemisches Grundmuster der Frühen Neuzeit behandeln. Die Fiktionsräume dieser Texte inszenieren verschiedene Bereiche wie Liebes- und Machtkonzepte sowie höfisches Verhalten und poetische Modelle. Der bukolische Fiktionsraum dient als Bühne zur Erprobung unterschiedlicher Autoritätsmodelle. Im Gegensatz zu verbreiteten Meinungen folgen diese Fiktionen nicht primär einer allegorischen Semantik, die Realität pastoral darstellt. Vielmehr werden der Agon der frühneuzeitlichen imitatio und die epistemische Pluralisierung in die Fiktion integriert. Der bukolische Raum ist nicht nur eine allegorische Repräsentation der Lebenswelt, sondern testet Rede- und Handlungsmodelle, die in eine Rhetorik der Weltaneignung münden. Die fiktionale Rede der frühneuzeitlichen Bukolik legitimiert somit performativ Theorie- und Praxismodelle für eine als substanzarm empfundene Realität. Wenn die Pluralisierung bestehender Ordnungen in der bukolischen Fiktion jedoch ihren Höhepunkt erreicht und in substanzlose Pluralität übergeht, verliert diese Funktion der Fiktion an Bedeutung. Zusammenfassend zeigt die Studie, wie in bukolischen Fiktionen der Frühen Neuzeit epistemische Pluralisierung thematisiert wird, was sowohl zu neuen Autoritätsbildungen als auch zur Aufhebung der welthaltigen Dimension dieser Fiktionen führen kann.

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Frühneuzeitliche Pluralisierung im Spiegel italienischer Bukolik, David Nelting

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2007
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(In brossura)
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