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Die steinerne Grabarchitektur Lykiens aus dem 5./4. Jahrhundert v. Chr. zeigt in Struktur und Gestaltung Merkmale einer Holzbauweise. Angesichts des Verfalls der Gräber wurden insbesondere die freistehenden Gräber Limyras untersucht, um ihre konstruktive Interpretation zu klären. Ein System einer lykischen Steckkonstruktion wird als Grundlage für eine Holzbauweise vorgeschlagen. Diese Ursprungsbauten bestehen aus ein oder mehrteiligen Trägern und Stützen, die an ihren Knotenpunkten so gestaltet sind, dass sie ein stabiles räumliches Ganzes bilden. Die Identifizierung von Details und die Entwicklung einer speziellen lykischen Holzkonstruktion unterstützen die These, dass die Steinbauten dauerhafte Abbilder vergänglicher Holzarchitektur sind. Versuchsbauten geben Einblicke in die mögliche Form der lykischen Holzarchitektur. Die Untersuchung der konstruktiven und gestalterischen Prinzipien zeigt, dass die Abmessungen der Gebäude und Elemente nicht direkt von den Steingräbern auf die hölzernen Ursprungsbauten übertragbar sind. Besonders interessant sind die Häufung ganzzahliger Proportionen und der Nachweis von Fußmaßen, die auf durchkomponierte Baukonzepte hindeuten. Diese Arbeit soll als Diskussionsgrundlage dienen, um die durch bauliche Experimente überprüften Thesen zu stützen und offene Details aufzuzeigen.
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Lykische Grabarchitektur, Lore Mühlbauer
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- Pubblicato
- 2007
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