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Nivellierung, Prinzipialisierung und Revolutionierung von Erfahrung

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Die Geschichte der Philosophie zeigt vielfältige Strukturen, die es ermöglichen, kulturhistorische und naturwissenschaftliche Entwicklungen über Jahrhunderte hinweg zu reflektieren. In der Gegenwart ist das System Descartes ein stabiler Ansatzpunkt, da es methodische Schritte enthält, aus denen sich unentfaltete Figuren entwickeln lassen. Diese Schritte und Figuren bilden die Grundlagen des neuzeitlichen Denkens. Das Herausarbeiten dieser Formen aus den Cartesischen Texten und deren Wiederfinden bei weiteren Denkern der Neuzeit scheint nur im dialektischen Vorgehen Hegels möglich zu sein. Bei Descartes sind bereits Gedankenfiguren zu erkennen, die ausschließlich dialektisch erfasst werden können. Der Unterschied zwischen diesen und den dominierenden Formen in der Wirkungsgeschichte Descartes’ ist so groß, dass das gesamte neuzeitliche Denken darin Platz finden könnte. Große Linien dieses Denkens lassen sich mit den Begriffen ‘Nivellierung’, ‘Prinzipialisierung’ und ‘Revolutionierung’ umreißen. Nivellierung bezieht sich auf ein striktes Methodenbewusstsein und die Stabilisierung metaphysischer Ergebnisse, was zu einer Vergleichgültigung von Erfahrungsformen führt. Prinzipialisierung rückt das Ich ins Zentrum des Denkens, während Revolutionierung Zweifel als metaphysische Grundform betrachtet und das Denken als dynamischen Prozess versteht. So zeigt sich die Vielfalt und Systematik des neuzeitlichen Denkens.

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Nivellierung, Prinzipialisierung und Revolutionierung von Erfahrung, Michael Wladika

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Pubblicato
2007
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