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Ethel Smyth (1858-1944) war eine herausragende Komponistin und eine außergewöhnliche Frau, die als die berühmteste Komponistin ihrer Zeit galt. Sie studierte in Leipzig, kämpfte als Suffragette für das Frauenwahlrecht und wurde für ihre politischen Aktivitäten inhaftiert. Smyth verfasste Essays, Belletristik und politische Analysen und hatte eine bedeutende Beziehung zu Virginia Woolf. Zu Lebzeiten erlangte sie Anerkennung durch zahlreiche Ehrendoktortitel und Schallplatteneinspielungen, doch nach ihrem Tod folgte eine fast 70-jährige Rezeptionspause, die erst durch eine aktuelle Renaissance ihres Werkes durchbrochen wurde. In diesem Band werden die Ursachen von Anerkennung und Misserfolg in der Komposition am Beispiel Ethel Smyth untersucht. Die Autorin analysiert, dass neben dem unklar definierten Begriff „Genialität“ bestimmte Faktoren die künstlerische Durchsetzungsfähigkeit begünstigen oder das relative Scheitern fördern. Im Fokus stehen das kompositorische Werk sowie psychosoziale biografische Faktoren. Werkimmanente und historische Einflüsse, Geschlechts- und Sexualcharakter, Status und Identität sowie Außenseiterstellung und Verhaltensdispositionen werden thematisiert und zu einem multikausalen Geflecht verwoben.
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Die Komponistin Ethel Smyth (1858 - 1944), Michaela Brohm
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- 2007
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