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Die Teupitzer Gespräche, die seit 1995 stattfinden, bieten Chefärzten chirurgischer Einrichtungen aus den Neuen und Alten Bundesländern eine Plattform zur Diskussion aktueller Fragen der Chirurgie. Der Austausch von Standpunkten und Erfahrungen fördert die Verbesserung der Patientenversorgung und die Bewertung chirurgischer Leistungen. Die 12. Teupitzer Gespräche thematisierten den „Wettbewerb in der Chirurgie“, ein umstrittenes Thema. Während Wettbewerb von wenigen Chirurgen begrüßt wird, nehmen viele daran teil oder lassen es geschehen. Eine strikte Ablehnung wird selten geäußert, und es gibt die immer wiederkehrende Forderung, marktwirtschaftliche Prinzipien im Gesundheitswesen zu verankern. Ökonomen betonen, dass der Wettbewerb die Lösung für die Probleme im Gesundheitswesen sein könnte. Doch diese absolute Aussage ist fraglich. Die verführerischen Argumente der Wettbewerbsbefürworter über einen funktionalen oder solidarischen Wettbewerb stärken die kritische Einschätzung. Rolf Rosenbrock erinnert daran, dass Wettbewerb in der Marktwirtschaft das Streben nach Gewinn ist, und dass ein solidarischer Wettbewerb nicht existieren kann. Das einzelne Wirtschaftssubjekt ist gezwungen, den Eigennutz zur Maxime zu machen, was bis zum sozialdarwinistischen Prinzip des „Survival of the fittest“ führt. Vor Jahren wurde das Gesundheitswesen als Mittel zur Kosteneinsparung, Effizienzsteigerung und Qualitätsverbesserung gefordert.
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Wettbewerb in der Chirurgie, Helmut Wolff
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- Pubblicato
- 2007
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