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Realismus und Wissenschaft

Der empirische Erfolg der Wissenschaft zwischen metaphysischer Erklärung und methodologischer Beurteilung

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Fynn Ole Engler vergleicht aus historischer und systematischer Perspektive die beiden grundlegenden Strömungen der modernen Wissenschaftstheorie: das naturalistische und das realistische Programm. Das naturalistische Programm, das im Wiener Kreis des logischen Empirismus bei Moritz Schlick, Otto Neurath und Rudolf Carnap seinen Ursprung hat, reicht bis zu den Auffassungen von Willard Van Orman Quine, Bas van Fraassen und Nancy Cartwright. Im Gegensatz dazu basiert das realistische Programm auf den Werken von Pierre Duhem und Henri Poincaré und führt zu den Positionen von John Worrall und Elie Zahav. Engler identifiziert die rationale Erklärung des anhaltenden empirischen Erfolgs der methodischen Wissenschaft als zentrales Problem in der wissenschaftstheoretischen Auseinandersetzung zwischen diesen Programmen. Er argumentiert, dass sich durch die wissenschaftliche Methodologie, die sowohl eine Logik der Rechtfertigung als auch eine Logik der Entdeckung umfasst, der strukturelle wissenschaftliche Realismus als die beste metaphysische Erklärung für den kontinuierlichen empirischen Erfolg der Wissenschaften herausstellt. Engler weist prominente antirealistische Argumente zurück, die auf einer naturalistischen Grundeinstellung beruhen, darunter die Annahme, dass der wissenschaftliche Realismus auf einer Petitio Principii basiert, sowie die pessimistische Metainduktion, die auf wissenschaftshistorischen Fallbeispielen beruht.

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Realismus und Wissenschaft, Fynn Ole Engler

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Pubblicato
2008
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