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Die Hirnforschung und der gefährliche Mensch

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  • 262pagine
  • 10 ore di lettura

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Die Interventionen der Hirnforschung richten sich nicht nur gegen die Annahme des freien Willens, sondern fordern einen neuen Umgang mit dem so genannten „gefährlichen Menschen“. Im Raum steht die neurobiologische Identifizierung derer, die vom traditionellen Strafrecht nicht zu erfassen seien. Mit dem Topos der „Verteidigung der Gesellschaft“ stößt die Hirnforschung an die Grenzen des Schuldstrafrechts. Entsprechend überschneiden sich die kriminalpolitischen Forderungen der Hirnforschung mit dem Ruf nach der Ausweitung schuldunabhängiger Sicherungsmaßnahmen. Der Autor zeigt, wie das neurobiologische Wissen um die „Nichtregierbaren“ und „Unfreien“ dabei aus den Anforderungen der bürgerlichen Gesellschaft an die Selbstorganisation ihrer Mitglieder erwächst: Der Zwang, einen freien Willen haben zu müssen, erst eröffnet die Möglichkeit der neurobiologischen Bewältigung abweichenden Verhaltens. Die Optimierung der körperlichen Grundlage sozialer Kontrolle entsteht folgerichtig als bio-politische Forderung.

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Die Hirnforschung und der gefährliche Mensch, Stefan Krauth

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Pubblicato
2008
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