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In seinem von Splittern getroffenen Haus am Stadtrand von Grosny notiert Sultan Jaschurkaew tagebuchartig, was er nach Ausbruch des ersten Tschetschenien-Krieges sieht und hört. Gleichzeitig hinterfragt er die jahrhundertealten Konflikte zwischen Tschetschenien und Russland. Im historischen Kontext zeichnen sich Fakten und Einsichten ab. 1995 stehen die Tschetschenen vor Sein oder Nichtsein. Im Rhythmus der Schüsse hält er die Geschichte seines Volkes fest, seine Kultur, Traditionen und das Streben nach Freiheit – „es könnte ja später jemanden interessieren, dass ein solches Volk existiert hat.“ Er schreibt emotional und oft ironisch. Kriegsgeschehen, reale und fiktive Gespräche, essayartige Reflexionen und Episoden aus der Fülle tschetschenischer Überlieferungen verdichten sich zu einem einzigartigen Zeitdokument. Aus dem Schreiben schöpft der Autor Lebenskraft. In Gefechts- und Schreibpausen kümmert er sich um Haus und Hof, seine Tiere und Brennholz. Beim Nachsinnen stellt er fest: „Weshalb töten Menschen Menschen?“ Sultan Jaschurkaew, 1942 im tschetschenischen Bergdorf Eschilchatoj geboren, erlebte die Deportation seiner Familie nach Kasachstan 1944. Nach seiner Rückkehr 1957 arbeitete er als Lehrer und später als Untersuchungsrichter in Tschetschenien. Nebenbei schrieb er Erzählungen und Gedichte in tschetschenischer Sprache.
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Auf Splitter gekratzt, Sultan Jašurkaev
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- 2008
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- (In brossura)
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