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Hans von Marées, Sehnsucht nach Gemeinschaft

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Dem eigenen Ungenügen an seinem Werk und dem Unverständnis der Anderen setzte Hans von Marées Selbststilisierungen nach tradierten Künstlermythen entgegen, deren eindrücklichste der 'Orangenpflücker' ist. Erst lange nach seinem Tod wurde sein Werk gleichsam neu entdeckt und als einsame, geniale Leistung nunmehr gefeiert. Dabei suchte Marées durchaus öffentliche Wirksamkeit. Besonders beglückend war für ihn 1873 die Arbeit an den Fresken in der Zoologischen Station in Neapel, wo sich Wissenschaftler und Künstler zu einem selbst bestimmten, bedeutenden Vorhaben zusammenfanden. Die großformatigen Studien zu diesen Ansichten des Lebens am Golf von Neapel stehen im Zentrum von Ausstellung und Katalog. Sind die sechziger Jahre im Werk von Marées von der träumerischen Darstellung zeitloser Idyllen bestimmt, so werden in den Neapler Fresken die Formen fester, die Farben heller, der vita contemplativa ist die vita activa zugesellt. Die stark formalisierten Bilder des Spätwerkes dagegen beschwören eher allgemeine Menschheitsträume, wie das 'Goldene Zeitalter'. Immer jedoch geht es Marées um das Zusammensein von Menschen in harmonischem Einklang mit der Natur.

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Hans von Marées, Sehnsucht nach Gemeinschaft, Sigrid Achenbach

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Pubblicato
2008
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