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Die kritische und wissensreiche Annäherung von Hazel Rosenstrauch an ein außergewöhnliches Ehepaar beleuchtet das Ideal einer humanistischen Erziehung. Wilhelm von Humboldt, ein bedeutender Reformer des Bildungswesens, Diplomat und Ästhet, war nicht ohne seine Frau Caroline von Dacheröden denkbar. Sie war die Mutter seiner fünf Kinder und eine gleichwertige Partnerin in Weltneugier, Bildung und Kunstsinn. Ihre Beziehung war nicht von leidenschaftlicher Intensität geprägt, sondern von einer Liebe „auf gleicher Höhe“. Caroline suchte in Wilhelm die Respektierung der Individualitäten beider Charaktere, während er die höchste Freiheit in der engsten Verbindung wünschte. Anhand zahlreicher Briefe, die sich das Paar über Jahrzehnte schrieb, zeichnet Rosenstrauch das Bild einer selbstbewussten Frau, deren Verständnis von Liebe und Partnerschaft weit in die Moderne vorauswies. Gleichzeitig wird Wilhelm als ein liberaler Geist dargestellt, der an ihrem freien Wesen gewachsen ist. Diese kritische Betrachtung zeigt, wie die beiden durch ihre Beziehung und ihr Denken die Grundlagen einer humanistischen Erziehung prägten und damit ihrer Zeit weit voraus waren.
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