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Gemeinschafts- und Individualstruktur in der Artusdichtung

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  • 209pagine
  • 8 ore di lettura

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Da die späteren Artusdichtungen bisher meist an den individual strukturierten Hartmannschen Epen gemessen wurden, stellte man das Fehlen dieser Merkmale fest. An den Beispielen von Strickers Daniel, Pleiers Garel, Wirnts Wigalois und Heinrichs Krone wird hier dargelegt, dass die Struktur der Epen auf das Gemeinschaftsanliegen verlagert ist. Damit entsprechen diese Texte eher dem sich in der Fürstenspiegelliteratur (Giraldus von Cambrensis 1180, 1217; Gilbert von Tournai 1259) formulierten Anliegen, dass es nicht um die Verfasstheit des Herrschers geht, sondern um die der Gemeinschaft, der er zu dienen hat, was dezidiert im Fürstenspiegel von Thomas von Aquin ausgeführt wird. Im zweiten Kapitel werden Artusepen mit ihrer auf einem Individuum basierenden Handlungsstruktur auf die zentral gestaltete Namens- und Herkunftsproblematik hin untersucht. Denn der Identitätswechsel, der Identitätsverlust oder die Findung der Herkunft, d. h. der sozialen Identität, was bisher in der Forschung nicht thematisiert wurde, zementiert geradezu die Individualstruktur dieser Artusepen (Parzival, Iwein, Erec, Prosa-Lanzelot, Lanzelet, Wigamur, Meleranz). Abschließend wird auf die unterschiedlichen Denkhaltungen der Artusepik eingegangen. Der neuplatonisch-metaphysische Realismus und der Nominalismus, z. B. bei Fuetrer, hatten entscheidenden Einfluss auf die Gestaltung der Artusepik.

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Gemeinschafts- und Individualstruktur in der Artusdichtung, Carola L. Gottzmann

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2009
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