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Soldaten zwischen nationalen Fronten

Die Auflösung der Militärgrenze und die Entwicklung der königlich-ungarischen Landwehr (Honvéd) in Kroatien-Slawonien 1868-1914

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Die ungarische Landwehr (Honvéd) entstand 1867 im Rahmen des Ausgleichs mit Österreich und der Reform der Wehrmacht, wodurch sie sich zu einer ungarischen Nationalarmee entwickelte, während ihre kroatischen Einheiten einen national-kroatischen Charakter annahmen. Für Ungarn war ein unabhängiges Heer, auch neben der gemeinsamen österreichisch-ungarischen Armee, ein bedeutender Faktor seiner nationalen Identität. Die Kroaten hingegen verfolgten das Ziel der territorialen Vereinigung von Kroatien-Slawonien mit dem österreichischen Dalmatien und der Militärgrenze. Die kroatisch-slawonischen Einheiten der Honvéd und Gendarmerie spielten eine zentrale Rolle in Bezug auf den Habsburger Gesamtstaat sowie die Nationswerdung der Kroaten und das Verhältnis des Königreichs Kroatien, Slawonien und Dalmatien zum Königreich Ungarn. In diesen Einheiten war Kroatisch nicht nur die Sprache der Kommandos, sondern auch die interne Dienstsprache. Im Gegensatz zur gemeinsamen Armee lebten die Soldaten und Offiziere hier in einer fast einsprachigen Welt. Die kroatischen Regimenter waren somit im Spannungsfeld zwischen ungarisch-gesamtstaatlicher Konkurrenz und dem magyarisch-kroatischen Nationalitätenkonflikt, wobei die Sprachenfrage gegen Ende des 19. Jahrhunderts zunehmend virulent wurde.

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Soldaten zwischen nationalen Fronten, Catherine Horel

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2009
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