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Die Bundesrepublik feiert ihren sechzigsten Geburtstag, doch die Erinnerung an den Regierungsstandort Bonn verblasst zunehmend, zehn Jahre nach dem Umzug der Regierung nach Berlin. Das Intermezzo Bonn, das fast ein halbes Jahrhundert dauerte, ist für viele, insbesondere die jüngere Generation, nur noch ein Begriff aus Erzählungen. Zu den markanten Gebäuden gehören das Bundeshaus, der 'Lange Eugen' und das 'Wasserwerk'. Der Beginn der 'Bonner Republik' war der Umbau der ehemaligen Pädagogischen Akademie, die 1930 im Bauhausstil entworfen wurde, zum Regierungssitz. Die Pläne stammten von Architekt Hans Schwippert, der unter der Leitung des Düsseldorfer Wiederaufbauministeriums in nur acht Monaten eine grundlegende Umgestaltung des Gebäudes realisierte. Schwippert verfolgte eine helle, offene Architektur, die die parlamentarische Arbeit ins Licht der Öffentlichkeit rückte. Sein Konzept für den Sitz des Ersten Deutschen Bundestages spiegelt den politischen und gesellschaftlichen Zeitgeist der Nachkriegsära wider. Es vereinte wirtschaftliche Sparsamkeit mit einem Bekenntnis zu den sachlichen Prinzipien des Internationalen Bauens, wodurch der Parlamentssitz zum Symbol eines weltoffenen, gewandelten Deutschlands wurde.
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Das Bundeshaus von Hans Schwippert in Bonn., Agatha Buslei Wuppermann
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- 2009
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