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Antisemitismus in der Antike

Kontinuitäten und Brüche eines historischen Phänomens

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  • 175pagine
  • 7 ore di lettura

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Die Ursachen und Erscheinungsformen von Judenfeindschaft sind zentrale Themen der Geschichtswissenschaft. Diese Arbeit bietet eine Neuinterpretation der paganen Quellen von der späten Römischen Republik bis zum Ende des ersten nachchristlichen Jahrhunderts, mit einem besonderen Fokus auf den 'Judenexkurs' des Tacitus. Auch relevante Textpassagen bei Cicero, Juvenal und Martial werden angemessen berücksichtigt. Die Analyse der antiken Texte stützt sich auf eine umfassende Auseinandersetzung mit verschiedenen Theorien der Antisemitismus-Forschung. Erstmals werden mentalitätsgeschichtliche und soziobiologische Erklärungsmodelle in die Interpretation einbezogen, um zu zeigen, wie die evolutionäre Entwicklung des Menschen und seine Verhaltensprädispositionen zur Entstehung von Antisemitismus beitragen. Darüber hinaus wird die Begrifflichkeit des Phänomens 'Judenfeindschaft' kritisch hinterfragt. Die Begriffe Antijudaismus und Antisemitismus sowie der von Peter Schäfer geprägte Begriff Judeophobia werden auf ihre Validität geprüft. Das Ergebnis zeigt, dass der Begriff Antisemitismus auch auf antike Verhältnisse anwendbar ist, da die Modernität antisemitischer Stereotype in den antiken Texten bemerkenswert ist.

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Antisemitismus in der Antike, Volker Herholt

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Pubblicato
2009
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