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Produktionsästhetik

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  • 229pagine
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Sebastian Egenhofer behandelt in »Produktionästhetik« nicht die materielle Herstellung von Kunstwerken, sondern entwickelt einen grundlegenden Produktionsbegriff. Er berücksichtigt das Marx’sche Diktum, dass Produktion nicht sichtbar gemacht werden kann, da das Produzierte das Element der Darstellung selbst ist. Egenhofer analysiert den Riss, der jede Darstellung von ihrem Entstehungsprozess trennt, und zeigt, wie das Kunstwerk in diesen Riss eingelassen ist. Die ästhetische Präsenz des Kunstwerks verdeckt diesen Riss und führt zu einem Vergessen der Produktion. Dennoch gehört es zur Struktur des Kunstwerks, diesen Rand des Vergessens zu berühren. Im Mittelpunkt seiner detaillierten Werkanalysen steht der moderne Bruch mit dem repräsentationalen Bild und die Überschreitung der Bildform seit den sechziger Jahren. Anhand ausgewählter Positionen wie Piet Mondrian, Marcel Duchamp, Thomas Hirschhorn und Michael Asher skizziert Egenhofer einen Begriff der Moderne, der sich gegen verkürzte formalistische und positivistische Interpretationen des Modernismus wendet. Eine materialistische Kunsttheorie kann nicht nur das Werk auf seine Buchstäblichkeit und sozialen Gebrauch reduzieren; die Materialität des Buchstabens muss als Chiffre der Undarstellbarkeit der Produktion verstanden werden, die sich bis in die ästhetische Erfahrung projiziert.

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Produktionsästhetik, Sebastian Egenhofer

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2010
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(In brossura)
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