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Kapitalmarktrechtliche Haftungsfälle stellen eine erhebliche Herausforderung für jede Rechtsordnung dar, insbesondere für die Vielzahl betroffener Kleinanleger, deren individuelle Rechtsverfolgung oft nicht lohnenswert ist. Dies kann sowohl die Rechtsweggarantie verletzen als auch die ordnungspolitische Wirkung der Haftungsnormen beeinträchtigen. Sammelklagen bieten die Möglichkeit, das Potenzial der Haftungsnormen vollständig auszuschöpfen und Geschädigten eine effektive Rechtsdurchsetzung zu ermöglichen. Gleichzeitig dürfen die Risiken kollektiver Rechtsdurchsetzung nicht ignoriert werden, da eine zu einfache Rechtsdurchsetzung Trittbrettfahrer anziehen könnte, die unbegründete Ansprüche anmelden. Die Untersuchung vergleicht die Kollektivierung von Individualprozessen im deutschen und amerikanischen Recht, beginnend mit einer detaillierten Analyse der amerikanischen class action. Hierbei wird besonders auf die ordnungspolitischen Auswirkungen des Private Securities Litigation Reform Acts und die Darlegungsstandards des amerikanischen Zivilprozessrechts nach der Durapharm-Entscheidung eingegangen. Anschließend wird das Musterverfahren detailliert dargestellt. Durch diesen Rechtsvergleich werden Vorschläge zur Verbesserung des KapMuG entwickelt, mit dem Ziel, bestimmte Elemente der class action für das KapMuG zu adaptieren, ohne die Missbrauchsmöglichkeiten des amerikanischen Verfahrens zu übernehmen.
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Das Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz und die class action im Rechtsvergleich, Alexander Schilling
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- 2010
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